Gestaltung des Vogelteichs in Traisa statt unsinniger Rechtsstreitereien

Der Zaun an den Sichtachsen und rund um die Sitzbänke des Vorgelteichs in Traisa stört viele Bürgerinnen und Bürger. FDP hat sich wie andere Pareien auch dafür eingesetzt, dass der Zaun an diesen Sichtachsen beseitigt wird.  Gleichzeitig muss sichergestellt sein, dass Kinder am Teich nicht in lebensgefährliche Situationen kommen. Gerade dieser Tage ist ein Kleinkind in Rüsselsheim in einem städtischen Teich ertrunken.

Rund um den Teich gibt es verschiedene Situationen, die unterschiedliche Sicherungsmaßnahmen erfordern. Im Rahmen einer  einer Ortsbegehung am 7. Oktober haben Vertreter von den Grünen, der FDP und Vertreterinnen des Ortsbeirates Traisa eine angepasste Lösung vorgeschlagen, die die unterschiedlichen Vegetationsbereiche berücksichtgt. Die vier verschiedene Bereiche rund um den Vogelteich sind auf der beiliegenden Karte dargestellt. DSie Maßnahmen in den Bereichen A, B, C und D sind: 

a) Im Bereich des Wehrs wird auf beiden Seiten des Weges eine Sicherung installiert. Für die restlichen Bereiche des auf der Karte mit A markierten Bereiches genügt eine Erneuerung der heute bestehenden Holzbalkensicherung. 

b) An den Bereichen mit starker Buschbepflanzung soll möglichst wassernah ein Zaun instal-liert werden, (Bereiche B auf der beiliegenden Karte), da in diesen Bereichen eine Sicht-Kontrolle des Kindes durch die Begleiter nur eingeschränkt möglich ist. 

c) Die von den Sitzplätzen ausgehenden Sichtachsen sollen nicht durch einen Zaun beein-trächtigt werden.  An diesen gut einsehbaren Stellen sollen die Gefahren für Kinder abge-mildert werden, indem die Böschung abgeflacht wird, statt den Zugang zum Wasser zu ver-hindern. (Bereiche C auf der beiliegenden Karte) 

d) Abseits der beiden Wege ist das Ufer stark bewachsen. Der Übergang zwischen Holzzaun und Bereich D ist mit Gestrüpp versperrt. Dieser Bereich verlangt keine Maßnahmen, was auch das Gutachten bestätigt.

Dieser Vorschlag wäre geeignet gewesen, das von dem Vorsitzenden der Gemeindevertretung im Auftrag der Gemeindevertretung  gegen den Bürgermeister vorbereitete  Rechtsverfahren  zu vermeiden. Die FDP hat dieses unsinnige Vorgehen der Mehrheit der Gemeindevertretung immer kritisiert. Frank Werthmann, Fraktionsvorsitzender der Mühltaler FDP sagte: „Nicht Fingerhakeleien zwischen einzelnen Parteien und dem Bürgermeister um Formalien führen weiter, sondern nur konstruktue Vorschläge. Das erwarten auch die Bürgerinnen und Bürger von der Politik“. 

Auch in der Sondersitzung der Gemeindevertretung vom 17. Oktober konnte sich die Mehrheit nicht zu einer konstruktiven Lösung durchringen. Auf Antrag der SPD wurde der Antrag von FDP und Grüne wieder in den Ausschuss zurücküberwiesen, weil es angeblich Widerstand der Traisaer Vogelschützer gegen den Vorschlag gebe. Erst Mitte Dezember ist nun eine erneute Beschlussfassung möglich. Bis dahin wird der unsinnige Prozess weiter vorangetrieben. So werden mutwillig Rechtskosten erzeugt aus reinen Machtüberlegungen und nicht im Interesse der Bürger. 


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